Bezahlbares Wohnen in Mainz: Förderbescheid an FiMo GmbH & Co. KG

ISB-Darlehen in Höhe von rund 6,4 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse von rund 2,8 Millionen Euro

Mit einem Darlehen in Höhe von rund 6,4 Millionen Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) den Neubau von 34 bezahlbaren Mietwohnungen der FiMo GmbH & Co. KG in der Dr. Friedrich-Kirchhoff-Straße in Mainz. Da die Förderung einen Tilgungszuschuss von rund 2,8 Millionen Euro beinhaltet, muss das Darlehen nicht komplett zurückgezahlt werden. Die Dauer der Belegungs- und Mietbindung beträgt für 18 geförderte Mietwohnungen für Haushalte mit geringen Einkommen 25 Jahre, für weitere 16 Mietwohnungen für Haushalte mit mittleren Einkommen 20 Jahre.

„Wir unterstützen mit der sozialen Mietwohnraumförderung, dass Menschen mit geringen und mittleren Einkommen Zugang zu modernen und bezahlbaren Wohnungen in Mainz haben. Gleichzeitig wird auch die soziale Stadtentwicklung unterstützt. Unser Ziel ist es, landesweit bezahlbare Wohnraumangebote zu fördern, auch gerade in den Ballungsräumen, in denen es besonders schwierig ist, eine Wohnung zu finden“, so Bau- und Finanzministerin Doris Ahnen.

Das Bauvorhaben ist für die Projektentwickler der FiMo GmbH & Co. KG ein klares Bekenntnis zum Standort Mainz. „In Zeiten stagnierenden Wohnungsbaus und trotz schwieriger Marktumstände investieren wir weiter in den Wohnungsbau“, so F. Albrecht Graf von Pfeil, Geschäftsführer der beteiligten J. Molitor Immobilien GmbH. „Wir schaffen hier ein Zuhause, in dem sich auch die Erzieherin und der Laborant mit ihren zwei Kindern eine Wohnung in Mainz leisten können.“ Das gelte nicht nur für das neue Wohnquartier in Mainz-Weisenau, sondern auch für weitere Bauvorhaben wie etwa Am Schützenhaus in Mainz-Hartenberg, wo Molitor gemeinsam mit anderen Partnern 126 sozial geförderte Wohnungen realisieren will.

„Die sehr guten Förderbedingungen des Landes sind wichtig für eine positive Entwicklung des Mainzer Wohnungsmarkts. Bezahlbares Wohnen ist und bleibt eine der zentralen sozialen Fragen unserer Zeit – wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum, um steigenden Mieten entgegenwirken zu können. Die Förderung des Landes ist gerade in Zeiten hoher Zins- und Baukosten noch viel wertvoller, da wir keinen Stillstand auf dem Wohnungsbaumarkt in unserer Metropolregion erleben möchten“, ergänzte Oberbürgermeister Nino Haase.

Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Mit dieser Förderung schaffen wir bezahlbaren Wohnraum in Mainz. Sozialer Wohnungsbau ist ein entscheidender Schritt, um die Lebensqualität für alle Bürger zu verbessern und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Sandra Baumbach.

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